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S1 - Regionenring Bericht Unterstützung
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Bereits kurz nach Veröffentlichung des Ediktes zur öffentlichen Auflage der UVP-Unterlagen wurden von den Mitgliedern des Siedlerverein Eßling umfangreiche Aktivitäten gestartet, um die völlig unzureichenden Maßnahmen zum Anrainerschutz im Bereich des nördlichen Portals des Lobautunnels zu verbessern.

Informationsschreiben an Bgm. Dr. Häupl, VizeBgm. Vassilakou,  Mag. Sima, die Minister Bures und DI Berlakovich, BV Scheed sowie die Leitungen der MA 22 und der Wiener Umweltanwaltschaft sollen auf die bestehenden Unzulänglichkeiten aufmerksam machen :


Wien. 8.11.2011

S1 Nordostumfahrung

Seit Jahren bemühen sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe des Siedlervereins Eßling die negativen Auswirkungen der geplanten Schnellstraße S1 Nordostumfahrung (Abschnitt Schwechat-Süßenbrunn) auf die Bevölkerung, vor allem in Wien-Eßling bzw. Groß-Enzersdorf, zu mildern.

Nach den uns bekannten zur Umweltverträglichkeitsprüfung vorliegenden Unterlagen erfolgt die Bedrohung vor allem durch Schadstoffe aus dem Portal der Einhausung bzw. des dazugehörigen Abgasturms in Höhe der Deindorfstraße bzw. Waldheimstraße in Wien- Eßling. Hier werden die Schadstoffe des über 8 km langen Lobautunnels konzentriert und ungefiltert ausgeblasen. Dazwischen sind keine Entlüftungen vorgesehen. Die ersten Wohnhäuser befinden sich nur ca. 350 m vom Abgasturm bzw. dem Portal entfernt.

Die Forderung zuständiger Politiker und Beamter die geplante Einhausung zu Verlängern und das Portal samt Abgasturm nach Nordosten zu verschieben, wurde dabei völlig unzureichend umgesetzt.

Wir wissen, dass die Grünen das geplante Projekt ablehnen. Die anderen Parteien SPÖ, FPÖ und ÖVP sind grundsätzlich für das Bauvorhaben. Diese Parteien fordern jedoch überwiegend eine Verbesserung im Sinne der der betroffenen Bevölkerung. Sollte das Projekt realisiert werden, fordern die Betroffenen eine Verlängerung der Einhausung und damit eine Verschiebung des Tunnelportals und vor allem des Abgasturms nach Nordosten. Weiters ist der Einbau von Schadstofffiltern in den Abgasturm unumgänglich.
Schon jahrelang durch die Auswirkungen der, auch in der Nacht geöffneten, Einflugsschneise nach Schwechat gequält, sind wir aufgrund wissenschaftlicher Unterlagen verzweifelt und verstehen nicht, dass den Menschen nicht derselbe Schutz zukommen soll, wie der Umwelt im Nationalpark.

Wir erbitten von Ihnen tatkräftige Hilfe und Aussagen zum vorliegenden Projekt. Gerne präsentieren wir Ihnen unseren Standpunkt in einem ausführlichen Gespräch.

Siedlerverein Eßling

Manfred Chyba, Obmann


Eine Darstellung der aktuellen Situation erging auch an die APA und die wesentlichen in Wien ansässigen Medien.

Stellungnahmen:

 

 

 

 

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